Konzerte
Sinfonisches Blasorchester Bern
Leitung: Rolf Schumacher
Solistin: Anna Spirina, Orgel
Kollekte
Deutsche Kirche Murten
Grand choeur dialogué
(Für Brass-Ensemble, Perkussion und Orgel)
Eugène Gigout (1844–1925)
October
Eric Whitacre (*1970)
Präludium in Es-Dur BWV 552
Orgel: Anna Spirina
(Programmänderung)
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Eight Russian Folksongs Op. 58
Religious Chant
Christmas Carol
Melancholy Song
Humorous Song
Legend of the Birds
Cradle Song
Round Dance
Village Dance Song
Anatoly Liadow (1855–1914)
arr. Jos van der Braak
Mosaici Bizantini Op.14
1. The Nativity (Die Geburt Christi)
Franco Cesarini (* 1961)
Weihnachts-Ouvertüre
Über den Choral „Vom Himmel hoch, da komm ich her“
Otto Nicolai (1810–1849)
arr. Andre Bodin
Anna Spirina, Orgel
Leider kann unser Solist Elie Jolliet krankheitsbedingt das Konzert nicht bestreiten. Mit Anna Spirina haben wir aber kurzfristig eine Orgelvirtuosin verpflichten können, die ebenfalls für Hörerlebnisse von aussergewöhnlicher Güte sorgen wird.
Sonntag
18. September 2022
13.30 - 22.00 Uhr
Finale und Galakonzert des Schweizerischen Dirigentenwettbewerbs 2022. Im ersten Teil studieren die drei Finalisten während je 45 Minuten mit dem Sinfonischen Blasorchester Bern eine (dem Orchester bereits bekannte) Komposition ein. Im zweiten Teil wird die Komposition im Rahmen des Galakonzertes aufgeführt. Sowohl die Probe wie auch das Galakonzert sind öffentlich.
Kultur- und Kongresszentrum Bärenmatte, 5034 Suhr
Sinfonisches Blasorchester Bern
Leitung: Rolf Schumacher
Weitere Informationen unter www.dirigentenwettbewerb.ch
Skies
Sinfonische Dichtung
Oliver Waespi (CH; *1971)
Armenian Dances (Part 2)
I. Hov Arek (The Peasant’s Plea)
II. Khoomar (Wedding Dance)
III. Lorva Horovel (Songs from Lori)
Alfred Reed (1921–2005)
Symphony No. 3 „Urban Landscapes“, Op. 55
1. Wrigley Building from Dawn to Noon
2. Blue Silhouette
3. Cloud Gate
Franco Cesarini (CH; *1961)
Dirigentenwettbewerb 2022
In Suhr fand vom 15. – 18. September 2022 der 10. Schweizerische Dirigentenwettbewerb statt. Junge Dirigentinnen und Dirigenten von Blasmusikformationen erhalten dort die Möglichkeit, sich vor einer kompetenten Jury zu präsentieren, ihr musikalisches Talent und die erworbenen Fähigkeiten beurteilen zu lassen, sich mit anderen Kandidatinnen und Kandidaten zu messen und damit auch die Basis für eine erfolgreiche musikalische Laufbahn zu legen.
Sinfonisches Blasorchester Bern
Leitung: Rolf Schumacher
Solist: Giuliano Sommerhalder, Trompete
Kulturcasino Bern
Das Konzert findet im Rahmen des Projekts „Blasmusik ‚par excellence‘!“ und in Zusammenarbeit mit der Regional Brass Band Bern statt.
Skies
Sinfonische Dichtung
Oliver Waespi (CH; *1971)
Happenstance
Concertino for Trumpet and Wind Ensemble
Schweizer Erstaufführung
Solist: Giuliano Sommerhalder
- Devious Tango
- Aria
- Elegant Bossa
Stephan Hodel (CH; *1973)
Symphony No. 3 „Urban Landscapes“, Op. 55
- Wrigley Building from Dawn to Noon
- Blue Silhouette
- Cloud Gate
Franco Cesarini (CH; *1961)
Giuliano Sommerhalder
Giuliano Sommerhalder, Spross einer Musikerdynastie in der sechsten Generation mütterlicherseits, wurde 1985 in Zürich geboren und wuchs im Tessin und in Italien auf. Er studierte bei Pierluigi Salvi in Como und Max Sommerhalder in Detmold. Wichtige Anregungen verdankt er auch Maurice André, Eric Aubier, Stephen Burns, Pierre Thibaud, Hans Gansch und James Thompson.
Er drückte noch die Schulbank, als er 2003 den zweiten Preis des ehr-würdigen Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München gewann. Andere wichtige Wettbewerbe hatte er damals bereits für sich entschieden, so den „Prager Frühling“ (2003), den Timofej-Dokschitzer-Wettbewerb in Vilnius (2002), Concertino Praga (2001), den Wett-bewerb des Tschaikowskij-Konservatoriums Moskau (1997) sowie (ex aequo) den Maurice-André-Wettbewerb der Stadt Paris (2003). 2008 wurde er in das BBC New Generation Artists Scheme aufgenommen.
Neunzehnjährig spielte er in Claudio Abbados Orchestra Mozart in Bologna, ein Jahr später wählte ihn Lorin Maazel als Solotrompeter für sein Orquestra de la Comunitat Valenciana in Valencia aus. 2006–2011 versah er dieselbe Stelle im Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly, in den Jahren 2011–2013 im Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam unter Mariss Jansons und in den Jahren 2016–2021 im Rotterdams Philharmonisch Orkest, zuletzt unter Lahav Shani. Seit 2021 hat er diese Stelle im Orchestre de Suisse Romande in Genf, das unter der Leitung von Jonathan Nott steht, inne.
Als Solist auf modernen wie auch auf historischen Instrumenten ist Giuliano Sommerhalder in Europa, Nord- und Südamerika sowie Australien aufgetreten, u. a. im Wiener Musikvereinssaal, in der Berliner Philharmonie, in der Londoner Wigmore Hall und in anderen wichtigen Spielstätten, beim Lucerne Festival, dem City of London Festival
und dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, mit allen Sinfonieorchestern der BBC, der Mehrzahl der deutschen Rundfunk-Sinfonieorchester, mit dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Zürcher Kammerorchester, dem Münchner Kammerorchester, dem Litauischen Kammerorchester, den Moskauer Solisten und dem Kammerorchester Basel. 2014 gab er in Durban (Südafrika) sein Afrika-Debut und in Hong Kong sein Asien-Debut.
Bei DECCA, harmonia mundi und NEOS sind von ihm mehrere Einspielungen mit solistischem Trompetenrepertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik erschienen, so unter anderem zwei CDs mit Ersteinspielungen romantischer Trompetenkonzerte: Romantic Virtuosity und Amilcare Ponchielli Concertos. Letztere erhielt 2012 den ECHO-Klassik-Musikpreis der deutschen Phono-Akademie in der Kategorie “Konzerteinspielung des Jahres / Musik des 19. Jahrhunderts”.
Giuliano Sommerhalder ist auch eine international gefragte Lehrperson und war in dieser Funktion unter anderem in Detmold, Rotterdam und Rom tätig. Er gibt regelmässig Masterclasses in ganz Europa, Asien, Nord- und Südamerika und ist seit 2019 Dozent für klassische Trompete an der Hochschule der Künste Bern (HKB).
(Foto: Bruno Bonansea)
Stephan Hodel
Stephan Hodel ist 1973 im luzernischen Grosswangen geboren und dort auch aufgewachsen. Nach dem Erlangen des Primarlehrdiploms begab er sich für Studien in Schulmusik an die Akademie für Schul- und Kirchenmusik und Studien in Direktion an das Konservatorium Luzern. Danach zog es ihn erst nach Boston ans Berklee College of Music und schliesslich ans Royal College of Music in London, wo er seine Kenntnisse unter anderem bei Joseph Horovitz vertiefte.
Sein Interesse gilt den verschiedensten Kulturen und Musikstilen. Diese reichen von Volks-Stegreif über Blasmusik, Jazz und Kirchenmusik hin zu Hip-Hop und zeitgenössischer Klassik. Dabei ist Neugierde eine Triebfeder – so gibt es bis heute für Hodel keine stilistischen Grenzen.
Hodels Musik wird von Klangkörpern wie dem Royal Philharmonic Orchestra, den Festival Strings Lucerne oder dem English National Ballet aufgeführt. Er arbeitet mit Künstlern wie der Harfenistin Elisa Netzer, der Sopranistin Katerina Mina, dem Posaunisten Tobias Lang oder dem Klarinettisten Dimitri Ashkenazy zusammen.
Grenzüberschreitende Projekte liessen ihn mit Künstlern wie dem Rapper Greis, der Rockband Dada Ante Portas und dem 21st Century Orchestra zusammenarbeiten. Krönung dieser Zusammenarbeit ist die Auszeichnung mit einer Goldenen Schallplatte.
Seit einiger Zeit betätigt sich Hodel vermehrt im asiatischen Raum. Diverse Projekte brachten ihn nach China, wo unter anderem im November 2014 seine Musik in der Beijing Concert Hall präsentiert wurde. Im Juni 2019 wurde, ebenfalls in Peking, sein interaktives Kinderkonzert Drumming with Kubbe, basierend auf den Kinderbüchern der norwegischen Autorin/Illustratorin Aashild Johnsen, uraufgeführt.
Hodel lebt und arbeitet als freischaffender Komponist in Bern und unterrichtet Orchestration an der Hochschule der Künste Bern (HKB).
(Foto: Dennis Yulov)
Sinfonisches Blasorchester Bern
Leitung: Rolf Schumacher
Solist: Giuliano Sommerhalder, Trompete
Palais Žofín, Prag
Giacona in E minor
Zdeněk Jonák (1917–1995)
Happenstance
Concertino for Trumpet and Wind Ensemble
Welturaufführung
Solist: Giuliano Sommerhalder, Trompete
1. Devious Tango
2. Aria
3. Elegant Bossa
Stephan Hodel (CH; *1973)
Symphony No. 3 „Urban Landscapes“, Op. 55
1. Wrigley Building from Dawn to Noon
2. Blue Silhouette
3. Cloud Gate
Franco Cesarini (CH; *1961)
Giuliano Sommerhalder
Giuliano Sommerhalder, Spross einer Musikerdynastie in der sechsten Generation mütterlicherseits, wurde 1985 in Zürich geboren und wuchs im Tessin und in Italien auf. Er studierte bei Pierluigi Salvi in Como und Max Sommerhalder in Detmold. Wichtige Anregungen verdankt er auch Maurice André, Eric Aubier, Stephen Burns, Pierre Thibaud, Hans Gansch und James Thompson.
Er drückte noch die Schulbank, als er 2003 den zweiten Preis des ehr-würdigen Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München gewann. Andere wichtige Wettbewerbe hatte er damals bereits für sich entschieden, so den „Prager Frühling“ (2003), den Timofej-Dokschitzer-Wettbewerb in Vilnius (2002), Concertino Praga (2001), den Wett-bewerb des Tschaikowskij-Konservatoriums Moskau (1997) sowie (ex aequo) den Maurice-André-Wettbewerb der Stadt Paris (2003). 2008 wurde er in das BBC New Generation Artists Scheme aufgenommen.
Neunzehnjährig spielte er in Claudio Abbados Orchestra Mozart in Bologna, ein Jahr später wählte ihn Lorin Maazel als Solotrompeter für sein Orquestra de la Comunitat Valenciana in Valencia aus. 2006–2011 versah er dieselbe Stelle im Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly, in den Jahren 2011–2013 im Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam unter Mariss Jansons und in den Jahren 2016–2021 im Rotterdams Philharmonisch Orkest, zuletzt unter Lahav Shani. Seit 2021 hat er diese Stelle im Orchestre de Suisse Romande in Genf, das unter der Leitung von Jonathan Nott steht, inne.
Als Solist auf modernen wie auch auf historischen Instrumenten ist Giuliano Sommerhalder in Europa, Nord- und Südamerika sowie Australien aufgetreten, u. a. im Wiener Musikvereinssaal, in der Berliner Philharmonie, in der Londoner Wigmore Hall und in anderen wichtigen Spielstätten, beim Lucerne Festival, dem City of London Festival
und dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, mit allen Sinfonieorchestern der BBC, der Mehrzahl der deutschen Rundfunk-Sinfonieorchester, mit dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Zürcher Kammerorchester, dem Münchner Kammerorchester, dem Litauischen Kammerorchester, den Moskauer Solisten und dem Kammerorchester Basel. 2014 gab er in Durban (Südafrika) sein Afrika-Debut und in Hong Kong sein Asien-Debut.
Bei DECCA, harmonia mundi und NEOS sind von ihm mehrere Einspielungen mit solistischem Trompetenrepertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik erschienen, so unter anderem zwei CDs mit Ersteinspielungen romantischer Trompetenkonzerte: Romantic Virtuosity und Amilcare Ponchielli Concertos. Letztere erhielt 2012 den ECHO-Klassik-Musikpreis der deutschen Phono-Akademie in der Kategorie “Konzerteinspielung des Jahres / Musik des 19. Jahrhunderts”.
Giuliano Sommerhalder ist auch eine international gefragte Lehrperson und war in dieser Funktion unter anderem in Detmold, Rotterdam und Rom tätig. Er gibt regelmässig Masterclasses in ganz Europa, Asien, Nord- und Südamerika und ist seit 2019 Dozent für klassische Trompete an der Hochschule der Künste Bern (HKB).
(Foto: Bruno Bonansea)
Stephan Hodel
Stephan Hodel ist 1973 im luzernischen Grosswangen geboren und dort auch aufgewachsen. Nach dem Erlangen des Primarlehrdiploms begab er sich für Studien in Schulmusik an die Akademie für Schul- und Kirchenmusik und Studien in Direktion an das Konservatorium Luzern. Danach zog es ihn erst nach Boston ans Berklee College of Music und schliesslich ans Royal College of Music in London, wo er seine Kenntnisse unter anderem bei Joseph Horovitz vertiefte.
Sein Interesse gilt den verschiedensten Kulturen und Musikstilen. Diese reichen von Volks-Stegreif über Blasmusik, Jazz und Kirchenmusik hin zu Hip-Hop und zeitgenössischer Klassik. Dabei ist Neugierde eine Triebfeder – so gibt es bis heute für Hodel keine stilistischen Grenzen.
Hodels Musik wird von Klangkörpern wie dem Royal Philharmonic Orchestra, den Festival Strings Lucerne oder dem English National Ballet aufgeführt. Er arbeitet mit Künstlern wie der Harfenistin Elisa Netzer, der Sopranistin Katerina Mina, dem Posaunisten Tobias Lang oder dem Klarinettisten Dimitri Ashkenazy zusammen.
Grenzüberschreitende Projekte liessen ihn mit Künstlern wie dem Rapper Greis, der Rockband Dada Ante Portas und dem 21st Century Orchestra zusammenarbeiten. Krönung dieser Zusammenarbeit ist die Auszeichnung mit einer Goldenen Schallplatte.
Seit einiger Zeit betätigt sich Hodel vermehrt im asiatischen Raum. Diverse Projekte brachten ihn nach China, wo unter anderem im November 2014 seine Musik in der Beijing Concert Hall präsentiert wurde. Im Juni 2019 wurde, ebenfalls in Peking, sein interaktives Kinderkonzert Drumming with Kubbe, basierend auf den Kinderbüchern der norwegischen Autorin/Illustratorin Aashild Johnsen, uraufgeführt.
Hodel lebt und arbeitet als freischaffender Komponist in Bern und unterrichtet Orchestration an der Hochschule der Künste Bern (HKB).
(Foto: Dennis Yulov)