Rolf Schumacher
Der Gründer und Leiter des Sinfonischen Blasorchesters Bern begann 1980 das Berufsstudium als Dirigent bei Albert Benz am Konservatorium in Luzern, welches er 1985 mit Erfolg abschloss.
Von 1979 bis 1983 nahm er Dirigierunterricht bei Dr. Ewald Körner, 1. Kapellmeister am Stadttheater Bern. Er nahm an internationalen Dirigentenseminaren teil und wurde im Februar 1998 zum Dirigenten der renommierten Feldmusik Sarnen berufen, welche er bis 2016 erfolgreich leitete. Von 2002 bis 2018 war er Mitglied der Musikkommission des Schweizer Blasmusikverbands, in welchem er ab 2004 als Vizepräsident amtete. Darüber hinaus wirkt Rolf Schumacher als Gastdirigent und Musikpädagoge.
Weiter amtet Rolf Schumacher als Fachexperte für Blasmusik an Musikfestivals und Musikhochschulen. Von 2005 bis 2015 war er künstlerischer Leiter des „Jungfrau Music Festival“. 2009 wurde er für sechs Jahre als Board Member in den Vorstand von WASBE International (World Association for Symphonic Bands and Ensembles) gewählt.
Von 2010 bis 2020 unterrichtete er als Dozent in der Jurorenausbildung an der Bundesakademie in Trossingen. Lehrtätigkeiten für Dirigieren u. a. an der Hochschule der Künste in Bern, bei welcher er im Herbst 2014 bis zur seiner Pension 2024 die Leitung des Studienganges Dirigieren Blasmusik innehatte, runden sein Betätigungsfeld ab.
Im April 2024 wurde ihm mit Patrick Robatel der Stephan-Jaeggi-Preis verliehen, die höchste Auszeichnung, welche die Schweizer Blasmusik zu vergeben hat. (Pressemeldung von SRF)
(Foto: Susanne Enggist)