Schweizer Musik
Für das Herbstkonzert vom 14. September hat Rolf Schumacher ein interessantes Programm mit Schweizer Musik zusammengestellt.
Aus Anlass der Verleihung des Stephan-Jaeggi-Preises wird Jaeggis Tondichtung „Engiadina“ zu hören sein. Diesem Werk wird eine Auswahl von Stephan Hodels rätoromanischen Bildern zur Seite gestellt: Aus den „Maletgs rumantsch“ spielt das SIBO die Ouvertüre, die Anleihen der Tanzmusik „Mastraglia alla veglia“ enthält, wie auch den zweiten Satz, der Motive des Lieds „Gl’unviern ei cheu“ (Der Winter ist da) übernimmt. Ein weiterer Höhepunkt dürfte die Aufführung der symphonischen Suite „ÂGE“ von Jean Balissat sein.
Weitere Informationen zum Programm und zur Preisverleihung.
Bestnoten
Das Sinfonische Blasorchester Bern erzielt beim Bernischen Kantonal-Musikfest in Herzogenbuchsee ein hervorragendes Resultat. Sowohl für das Aufgaben- wie Selbstwahlstück vergibt die Jury je 97 von 100 Punkten. Unter der Leitung von Luca Belz wusste unser Orchester mit der „Symphony No. 2, Genesis“ von David R. Gillingham und „Time for Outrage!“ von Marco Pütz das Publikum zu begeistern.
Erster Rang!
Unter der Leitung unseres stellvertretenden Dirigenten, Luca Belz, gewinnt das Sinfonische Blasorchester die diesjährige Austragung des Musikpreises Grenchen.
Der Verein Kuratorium Internationale Musikwoche Grenchen und der Musikpreis wurden 1955 mit dem Gedanken gegründet, die Blasmusik national und international zu fördern. Seit dieser Zeit wurde der Musikpreis Grenchen zwölf Mal erfolgreich durchgeführt. 2024 fand die 13. Ausgabe statt.
Mit den Werken „Poème fantasque“ von Urs Heri und „Time for Outrage!“ von Marco Pütz überzeugte das SIBO die hochkarätig besetzte Jury. Herzliche Gratulation auch an das Symphonische Blasorchester Kreuzlingen und die Musikgesellschaft Schüpfheim für ihre tollen Konzertbeiträge.
Preisträger Stephan-Jaeggi-Preis 2024
Die Musiker Rolf Schumacher, Gründer und Leiter des Sinfonischen Blasorchesters Bern, und Patrick Robatel, ehemaliger Leiter der Tambouren bei der Schweizer Armee, dürfen den begehrten Stephan-Jaeggi-Preis 2024 entgegennehmen.
Der Stephan-Jaeggi-Preis wird an Persönlichkeiten vergeben als Dank für ihren grossartigen Einsatz als Komponisten, als Bearbeiter, als Interpreten oder für ihr Gesamtschaffen und den Einsatz für die Schweizer Blasmusik. Diesen Preis durften seit 1962 über 50 verdiente Persönlichkeiten entgegennehmen.
Beitrag von Dani Häusler auf SRF1 (ab 15:45)
Rolf Schumacher
Luca Belz übernimmt als stellvertretender Dirigent erstmals die Leitung des Sinfonischen Blasorchesters Bern, und zwar für zwei Projekte: bei der Teilnahme am Internationalen Musikpreis in Grenchen sowie am Bernischen Kantonalen Musikfest in Herzogenbuchsee.
Luca Belz ist in einer musikalischen Familie aufgewachsen und nahm früh Trompetenunterricht. Seine Begeisterung für die Musik führte ihn an die Talentförderklasse Musik am Gymnasium Hofwil. Anschliessend studierte er klassische Trompete an der Hochschule der Künste Bern (HKB) bei Markus Würsch und an der Musikhochschule Luzern bei Immanuel Richter. Nach dem Master in Pädagogik auf Trompete absolvierte er den Masterstudiengang Blasmusikdirektion an der HKB bei Rolf Schumacher, Philippe Bach und Florian Ziemen. Diese Ausbildung schloss er mit Auszeichnung ab.
In seinem aktuellen Schaffen beschäftigt er sich intensiv mit dem Dirigieren. Zudem bildet er sich in diversen Meisterkursen (bei u.a. Ivan Meylemans, Jan van der Roost, Erik Janssen und Mark Heron) weiter. Am aVENTura Festival 2023 in Kriens durfte Luca Belz den Studiengang Dirigieren Blasmusik der HKB vertreten.
Als Trompeter ist er im Sinfonischen Blasorchester Bern wie auch im Sinfonischen Blasorchester Schweizer Armeespiel aktiv. Er leitet als Dirigent zwei Vereine, die Musikgesellschaft Wimmis und die Feldmusik Strättligen/Thun, und pflegt eine rege Tätigkeit als Gastdirigent, auch über die Kantonsgrenzen hinaus. Zudem amtet er regelmässig als Experte bei Musikfesten.